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Keine Punkte gegen BTV Aarau 4

 

Es gibt Abende, an denen läuft einfach nichts. Und dann gibt es Abende, an denen läuft alles... nur halt leider auf der anderen Seite des Netzes. So einer war der 18. Januar 2025, als wir uns erneut BTV Aarau 4 gegenüber sahen. Schon in der Vorrunde hatten wir mit deren Mitte-Angriffen zu kämpfen, und nun standen sie wieder da – breit grinsend und sprunggewaltig wie Gazellen auf Koffein.

 

Doch unser grösster Gegner war diesmal nicht nur Aarau, sondern auch unser eigener Rücken. Genauer gesagt, der unserer Passeurin. Denn die hatte sich beim Coachen des vorherigen U18-Spiels einen Hexenschuss eingefangen. Ja, richtig gelesen - einen Hexenschuss! Wir wissen nicht, was die U18-Spielerinnen angestellt haben, aber anscheinend war es nervlich so belastend, dass die Wirbelsäule den Dienst quittierte. Doch statt sich mit einer Wärmeflasche und Schmerzsalbe ins Eck zu verziehen, stellte sich die Passeurin tapfer aufs Feld – vermutlich halb Kniebeuge, halb Mumie, aber mit vollem Einsatz.

 

Zum Glück war unser Team so flexibel wie ein Gummiband in der Prüfungsphase. Positionen wurden getauscht, Spielsysteme improvisiert, und trotzdem – trotz aller Bemühungen – reichte es nicht. Aarau nutzte jede Schwäche eiskalt aus. Im ersten Satz waren wir noch auf der Suche nach unserer Spielfreude (Spoiler: Sie war nicht in der Halle). Im zweiten Satz schien es kurzzeitig, als hätten wir den Code geknackt, aber Aarau zog am Ende doch davon. Und im dritten Satz wurde es richtig dramatisch. Wir kämpften wie Löwinnen, holten einen Rückstand auf und hatten sogar Satzbälle – nur um dann mit 26:28 das Ding aus der Hand zu geben.

 

Fazit? Man kann mit einem Hexenschuss Volleyball spielen, aber gewinnen wird schwierig. Trotzdem: Kopf hoch, weiter gehts – und vielleicht spendieren wir unserer Passeurin einfach eine Massage.